Wieder ist die VGP vorrüber und das Jahr wird sich bald dem Ende neigen.
Es war eine VGP mit schönem Wetter, 8 Gespannen mit Höhen & Tiefen, welche sich der Prüfung stellten.
Als erstes möchten wir uns ganz herzlich bei den Revierinhabern Burkhard Metzger, Marc Raabe und Wasserpächter Herr Schrüfer bedanken, dass wir die mit gut Wild bestückten Flächen arbeiten durften.
Auch gilt unser Dank an die fleißigen & fairen Richter und den Führern, welche sich das ganze Jahr auf diese Prüfung vorbereitet haben.
Drei Richteranwärter folgten unseren Gruppen um für die Richterberichte Ihre Hunde beschreiben zu können.
Wir bedauern sehr, dass schon am ersten Tag 3 Gespanne nicht weiterkamen. Die Baustellen der Hunde waren unterschiedlich, aber für die Führer klar definiert. Auch wenn diese Hunde ausgeschieden sind, so müssen sich die Führer bewusst sein, welche Leistung und Arbeit gemeistert wurde. Diese Hunde sind hundertmal besser gearbeitet als jede andere Hunde, die sich nur das Ziel der Brauchbarkeit gesetzt haben. Und wenn es dieses mal nicht geklappt hatte, so sind es Baustellen, welche mit etwas Zeit vielleicht auch bis nächstes Jahr beseitigt werden können. Es liegt an uns, was wir dem Hund zutrauen, wie viel wir bereit sind zu investieren und wie viel Hingabe wir dem Hund vermitteln können.
Die restlichen 5 Gespanne arbeiteten Ihre Fächer zielstrebig ab. Schon am ersten Tag legten sich die Preise durch verschiedene Schwächen der Hunde fest, welche am zweiten Tag sicher bestätigt wurden.
Mit 3 x III. Preise, 1x II. Preis und 1x I. Preis kann sich das Ergebnis sehen lassen. Unsere Erstlingsführer zeigten eindeutig, dass die Abrichtefächer gut gefestigt waren. Hier konnte man gut sehen, dass die Hunde mit viel Herzblut in der Ausbildung waren. Unsere zwei erfahrenen Führer konnten hier die höheren Punkte erreichen, jedoch zeigte uns ab und an doch mal der Hund, dass er keine Maschine ist.
Wie war noch der Spruch: ein III. Preis ist sehr gut, ein II. Preis gut und mit dem I. Preis hat man verdammt viel Glück gehabt.
Auch möchten wir zum Schluss nicht unerwähnt lassen, dass wir das Wochenende von unserem italienischen Mitglied Angelo Pirali begleitet wurden. Hier stand die Durchführung der VGP für nächstes Jahr im Vordergund. Um hier einen Einblick auf die zukünftige Arbeit mit dem Hund udn die abgefragten Fächer zu bekommen, nahm sich Angelo ausreichend Zeit. Dies ist sehr lobenswert. Schon allein die Tatsache aus Italien in unser schönes Unterfranken zu fahren, ein Wochenende mitzulaufen, um dann wieder nach Hause zu fahren.
Manch einer sollten sich daran ein gutes Beispiel nehmen um ein besseres Gespühr für diese Prüfung zu haben. Nach Corona ist vieles etwas in Vergessenheit geraten und man wurde bequem. Dies muss sich wieder ändern.
Ebenfalls freuten wir uns sehr, dass bei der Preisverleihung ein bereits ausgeschiedener Führer wieder zu uns stieß, um die Prüfung gemeinsam mit seiner Gruppe ausklingen zu lassen. Dies ist auch nicht selbstverständlich.
Geschenke der Futterfirma BOSCH wurden an unsere fleißigen Hunde natürlich auch wieder verteilt.
Wir wünschen nun den Führern ein kräftiges Waidmanns Heil und allzeit gute Beute mit Ihren vierbeinigen Jagdkammeraden.